Die faszinierende Welt der Fantasy


Ein magischer Streifzug durch die Subgenres

Fantasy ist mein liebstes Genre. Ich lese Fantasy und ich schreibe sie. Doch Fantasy ist nicht gleich Fantasy. Die Welten, die sich zwischen den Buchdeckeln finden sind unglaublich vielfältig. Es können Geschichten mit einer komplett eigenen Welt und mit Schwertkämpfen sein, aber auch solche, die in modernen Großstädten spielen und nur wenige magische Elemente beinhalten.

Fantasybücher unterscheiden sich im Erzählstil, im Anteil fantastischer Elemente und durch ihren Inhalt. Anhand dieser Merkmale werden sie daher in sogenannte Subgenre, also Untergenre, unterschieden. Aber welche Fantasy-Genres gibt es? Die bekanntesten von ihnen habe ich für dich zusammengetragen.

Bei der Arbeit an diesem Artikel habe ich mir aber auch die Frage gestellt, warum wir überhaupt Genres haben und woher die Fantasy eigentlich kommt. Bevor ich also auf die einzelnen Subgenre zu sprechen komme, geht es zunächst um den Begriff Fantasy als Genrebezeichnung und die Rolle der Genres in der Literatur.

Lass uns gemeinsam auf eine Reise gehen, bei der wir die verschiedenen Facetten der Fantasy erkunden und herausfinden, welches Subgenre deine Fantasie am meisten anspricht.

Die Essenz der Fantasy: Definition und Wortherkunft

Das Genre Fantasy zeichnet sich durch die Entfaltung der Vorstellungskraft aus, wobei es oft Elemente von Magie, übernatürlichen Kreaturen und fantastischen Welten beinhaltet. Diese reichhaltige Form der Literatur bietet einen Ausflug in das Unerklärliche und lädt dazu ein, die Grenzen der Realität zu überschreiten.

Definition der Fantasy:

In der Fantasy finden sich Welten, die sich von unserer eigenen Realität unterscheiden. Oft beinhalten Fantasygeschichten magische Kräfte, mystische Kreaturen, heldenhafte Quests und epische Konflikte zwischen Gut und Böse. Dabei müssen nicht alle Elemente in jedem Buch vorkommen. In der Fantasy finden sich übernatürliche, märchenhafte und magische Elemente, die oft aus Sagen, Mythen oder alten Volksmärchen stammen.

Wie die Geschichten erzählt werden, hängt auch mit Tropes, also verbreiteten Erzählmustern, zusammen. Eines der bekanntesten Tropes in der Fantasy ist „The Chosen One“ (der Auserwählte), wie bspw. Harry Potter in der gleichnamigen Buchserie. In der Art und Weise des Erzählens ähnelt die Fantasyliteratur oft Abenteuergeschichten, in deren Mittelpunkt gefährliche Ereignisse stehen und die stets einen Helden haben, der diese Abenteuer erlebt.

Das Genre Fantasy ermöglicht es Autoren, die Wirklichkeit zu überschreiten und Leser in eine Welt der Träume und Wunder zu entführen. Dabei geht es einerseits um Weltenflucht (Eskapismus), aber auch darum, sich mit den Themen der eigenen Realität in fremden Welten auseinanderzusetzen.

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Historische Herkunft des Begriffs „Fantasy“:

Der Begriff „Fantasy“ hat seine Wurzeln im Lateinischen, insbesondere im Wort „phantasia“, was so viel bedeutet wie Vorstellungskraft oder Einbildungskraft. Im Laufe der Geschichte entwickelte sich der Begriff weiter und wurde im 20. Jahrhundert zu einer festen Bezeichnung. Insbesondere durch Werke wie J.R.R. Tolkiens Der Herr der Ringe erlangte die Fantasy-Literatur weltweite Anerkennung und prägte die moderne Vorstellung dieses faszinierenden Genres.

Fantasy gibt Autoren die Freiheit, jenseits der Schranken der Realität zu denken und Leser in eine Welt mit unbegrenzten Möglichkeiten zu entführen. Diese literarische Ausdrucksform hat im Laufe der Zeit eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen und bleibt eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration für Lesende und Scheibende gleichermaßen, die sich nicht zuletzt in der Vielfalt seiner Subgenres äußert.

Wurzeln der Fantasy: Die Ursprünge des Genres und ihre Entwicklung

Die Wurzeln der Fantasy reichen tief in die Geschichte der menschlichen Erzähltraditionen zurück. Bereits in den ältesten Mythen und Legenden finden sich Elemente, die die Grundlage für die moderne Fantasyliteratur legten. Frühe Zivilisationen, von den Sumerern bis zu den Griechen, schufen Geschichten über Götter, Helden und magische Kreaturen, die das Unbekannte und Übernatürliche erforschten.

Im Mittelalter entwickelten sich epische Dichtungen wie die Nibelungensage und Beowulf, die von tapferen Helden, Drachen und mythischen Welten erzählten. Diese Werke, oft mündlich überliefert, bildeten den Nährboden für fantastische Erzählungen, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelten.

Eine entscheidende Phase in der Entwicklung der Fantasy war die Romantik des 19. Jahrhunderts. Autoren wie die Brüder Grimm sammelten Märchen, die bis heute einen bedeutenden Einfluss auf das Genre haben. Die Romantiker selbst, angeführt von Autoren wie E.T.A. Hoffmann und Lord Byron, schufen Werke, die die Fantasie als Medium für persönlichen Ausdruck und künstlerische Freiheit zelebrierten.

Der wahre Meilenstein in der Geschichte der Fantasy war jedoch das Werk von J.R.R. Tolkien im 20. Jahrhundert. Mit Der Hobbit und Der Herr der Ringe schuf Tolkien nicht nur epische Erzählungen, sondern auch komplexe, eigene Welten mit eigenen Sprachen und Kulturen. Diese Werke beeinflussten Generationen von Autoren und Lesern und etablierten die High Fantasy als eigenes Subgenre.

Seitdem haben Autoren wie C.S. Lewis, George R.R. Martin und viele andere die Tradition der Fantasyliteratur fortgesetzt und weiterentwickelt. Die Wurzeln der Fantasy sind somit ein lebendiger Teil unserer literarischen Geschichte, und jede neue Generation von Autoren baut auf diesen Wurzeln auf, um die Fantasie in immer neuen Formen und Facetten zu präsentieren.

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Die Rolle der Genres in der Literatur: Navigationshilfen durch die Welt der Fantasy

In der Literatur spielen Genres eine entscheidende Rolle, indem sie Leserinnen und Lesern Orientierung bieten und den Autoren einen Rahmen für ihre kreativen Ausdrücke liefern. Diese kategorische Einteilung dient nicht nur als Navigationshilfe, sondern erfüllt verschiedene wichtige Funktionen.

Leserorientierung:

Genres fungieren als Wegweiser für Lesende, die nach bestimmten Stimmungen, Themen oder Erzählstilen suchen.
Durch klare Genre-Markierungen können Leserinnen und Lesern leichter Bücher finden, die ihren individuellen Vorlieben entsprechen.

Kreativer Leitfaden für Autoren:

Für Autoren dienen Genres als kreativer Leitfaden. Mit diesem Leitfaden und innerhalb des Rahmens, den das jeweilige Subgenre gibt, können Schreibende ihre Werke auf die Lesenden und deren Erwartungen ausrichten.
Genres bieten Autorinnen und Autoren die Freiheit, innerhalb bestimmter Rahmen zu experimentieren und gleichzeitig den Leser mit den vertrauten Elementen ihres gewählten Genres zu begeistern.

Schaffung von Gemeinschaft und Identität:

Genres fördern die Bildung von literarischen Gemeinschaften, in denen Leserinnen und Leser sowie Autorinnen und Autoren mit ähnlichen Interessen und Vorlieben zusammenkommen. Außerdem kann die Identifikation mit einem bestimmten Genre eine tiefere Bindung zwischen Lesenden und Schreibenden schaffen.

Vermarktung und Zielgruppenansprache:

Für Verlage und Autorinnen und Autoren ist die klare Zuordnung zu Genres ein wichtiger Aspekt der Vermarktungsstrategie. Genres helfen dabei, gezielt bestimmte Zielgruppen anzusprechen und das Interesse potenzieller Leserinnen und Leser zu wecken.

Kreative Vielfalt und Innovation:

Genres bieten Raum für kreative Vielfalt und Innovation, indem sie Autorinnen und Autoren dazu ermutigen, neue Perspektiven und Ansätze innerhalb der bekannten Strukturen zu erkunden. Durch die Kombination von Genres können einzigartige und faszinierende Werke entstehen.
Insgesamt ermöglichen Genres eine effektive Kommunikation zwischen Schreibenden und Lesenden, schaffen eine Plattform für kreative Entfaltung und fördern die Entwicklung von literarischen Gemeinschaften. Sie dienen als Schlüssel zur Entdeckung neuer Welten, Ideen und Emotionen und tragen dazu bei, dass die Literatur ein breites und vielfältiges Publikum erreicht.

Fließende Grenzen: Subgenres mischen und Neues erschaffen

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Bei all der Einteilung in Fantasy-Subgenres ist jedoch eines wichtig. So wie sich die Gesellschaft verändert, geschieht das auch in der Literatur. Im Laufe der Zeit sind immer neue Genres hinzugekommen, teilweise, indem typische Fantasy-Genres mit anderen gemischt wurden.

Eine dieser Entwicklungen ist beispielsweise die Paranormal Mystery und die Supernatural Crime. In diesen Geschichten finden sich oft schlecht gelaunte Polizeibeamte, die in einer Welt voller mystischer Wesen Fälle aufklären. Diese Genres verbinden Detektivgeschichten mit einem magischen Setting, die auch in alternativen Weltentwürfen stattfinden können. Beispiele dafür sind Der letzte Held von Sunder City von Luke Arnold oder Geisterkrieger: Feuertaufe von Sonja Rüther.

Es gibt hier ein paar Gemeinsamkeiten zur Urban Fantasy, einem der bekanntesten Subgenres der Fantasy. So finden sich dort Detektivgeschichten und fantastische Elemente, wie bspw. Magische Wesen. Allerdings spielen Urban-Fantasy-Geschichten in Großstädten unserer Jetztzeit, also in unserer Realität, wohingegen Paranormal Mystery und Supernatural Crime in fremden Welten und anderen Zeiten spielen kann.

Ein weiterer Genre-Mix ist die Romantasy, eine Mischung aus Romance (Liebesroman) und Fantasy. Dieses Genre erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit bei Lesenden und ist aus der Fantasylandschaft nicht mehr wegzudenken. Der Anteil der Fantasy variiert dabei stark, ebenso die Settings und der Anteil der Liebesgeschichte, was dieses Subgenre sehr vielfältig macht.

Wer den Buchmarkt beobachtet, wird immer wieder Trends sehen. Momentan ist das neben der Hexenfantasy auch die Cozy Fantasy oder Cozy Mystery. In Buchbeschreibungen finden sich immer wieder Hinweise auf weitere Genre-Mixes, wie Cozy-Urban-Fantasy o.ä., was zeigt, wie sehr sich die Literaturlandschaft immer wieder verändert.

Zwischen Drachen und Zeitreisen: Die Mosaikwelt der Fantasy-Subgenre

Wie in den vorherigen Kapiteln erläutert, ist Fantasy sehr vielfältig. Das zeigt sich auch in der Vielzahl der Subgenres und in der stetig wachsenden Zahl von Genre-Mixes. Es gibt sehr viele Genre-Bezeichnungen in der Fantasy. Einige schon seit vielen Jahren oder Jahrzehnten, andere sind jünger und immer wieder im Wandel.

Eine klare Abgrenzung ist nicht immer einfach. Manches überschneidet sich, wie ich vor einiger Zeit am Beispiel von Urban-Fantasy und Portal-Fantasy gezeigt habe. Doch es gibt einige Genres, die sich am Buchmarkt etabliert haben und bei denen die Rahmen relativ fest sind. Dazu gehören bspw. die High Fantasy oder die Urban Fantasy – zwei der populärsten Subgenres der Fantasy.

Im Folgenden findest du eine Zusammenstellung der gängigsten Subgenres und ihrer Merkmale. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gibt dir aber einen guten Überblick über den Fantasy-Markt.

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High-Fantasy (Epische Fantasy)

Die High-Fantasy ist wohl das bekannteste Subgenre der Fantasy. Sie prägt das Bild, wie Fantasy in der Gesellschaft wahrgenommen wird noch immer maßgeblich. High Fantasy wird auch als Völkerfantasy, Epic Fantasy oder Questen-Fantasy bezeichnet. Seine wichtigsten Merkmale sind:

  • Große Schlachten und epische Reisen
  • Eigenständige, detaillierte Welten mit eigenen Völkern und Geschichten
  • Komplexe Magiesysteme stehen im Fokus
  • Beispiel: Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien

Low-Fantasy

Im Gegensatz zur High Fantasy geht es in der Low-Fantasy nicht um die Rettung der ganzen Welt, sondern eher um Einzelschicksale. Es wird nicht episch, sondern eher episodisch erzählt. Low Fantasy ist in der Literaturlandschaft nicht mehr präsent, jedoch in Filmen, Serien und Spielen. Die wichtigsten Merkmale des Genres sind:

  • Nur wenig Magie, wird oft nur vom Schurken genutzt
  • Gut und Böse werden weniger stark voneinander abgetrennt
  • Setting oft in römischer oder griechischer Antike
  • Beispiel: Conan der Barbar von Robert E. Howard
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Urban-Fantasy

Urban Fantasy ist unserer realen Welt sehr nahe. In diesem Genre verschmelzen Magie und urbaner Lebensstil zu fantastischen Geschichten. Das übt einen großen Reiz auf alle aus, die gern über fantastische Dinge lesen, diese jedoch in einer modernen, zeitgenössischen Welt sehen wollen. Die wichtigsten Merkmale des Genres sind:

  • Handlung in modernen Städten
  • Oft Anteile von Detektivgeschichten
  • Verborgene magische Welten neben der realen Welt
  • Beispiel: Die dunklen Fälle des Harry Dresden von Jim Butcher

Portal-Fantasy (Zwei-Welten-Literatur)

In der Portal-Fantasy sind, wie der Name vermuten lässt, Portale zentral. Als Portal wird ein Übergang in eine andere Welt bezeichnet. Wenn eine Figur durch ein Portal hindurchgeht, reist diese durch Raum und/oder Zeit und findet sich danach in einer fremden, oft sehr fantastischen Welt, wieder. Die wichtigsten Merkmale der Portal-Fantasy sind:

  • Portale, die als Übergang zwischen Realität und Fantasie dienen
  • Unterschiede und Spannungen zwischen realer Welt und fantastischer Welt
  • Reise und Abenteuer der Protagonisten in einer unbekannten Welt im Mittelpunkt
  • Beispiel: Die Chroniken von Narnia von C.S. Lewis

Romantasy (Romantische Fantasy)

Romantasy konzentriert sich auf die Entwicklung romantischer Beziehungen, die vor dem Hintergrund fantastischer Elemente und übernatürlicher Phänomene entstehen. Diese Erzählform verbindet die emotionale Tiefe romantischer Handlungsstränge mit den faszinierenden Aspekten einer phantastischen Welt, und bietet somit Lesern eine einzigartige Erfahrung im Spannungsfeld von Liebe und Fantasy.

  • Schwerpunkt auf romantische Beziehungen zwischen den Hauptfiguren
  • Fantastische Elemente beeinflussen die Dynamik der romantischen Handlung
  • verbindet die romantische Erzählung mit Elementen von Abenteuer, Intrigen oder fantastischen Quests
  • Beispiel: Wicca Creed von Marah Woolf

Märchen-Fantasy

In der Märchen-Fantasy verschmelzen bekannte Märchenelemente mit kreativen, fantastischen Welten, wodurch neue Erzählungen entstehen, die tief in der märchenhaften Tradition verankert sind. Lesende dürfen sich auf eine literarische Reise begeben, die die Magie von Märchen mit der epischen Breite der Fantasy verbindet.

  • Neuinterpretation klassischer Märchen und Sagen
  • Einflüsse von bekannten Geschichten, aber mit kreativen Wendungen
  • Erforschung neuer Perspektiven und Hintergrundgeschichten der Charaktere
  • Beispiel: Ever & After von Stella Tack

Science-Fantasy

Die Science Fantasy ist ein literarisches Genre, das die Grenzen zwischen Science Fiction und Fantasy verschwimmen lässt. In dieser Form der Spekulation werden futuristische Elemente, Technologien und Raumfahrt mit magischen oder fantastischen Aspekten kombiniert. Die wichtigsten Merkmale des Genres sind:

  • Verschmelzung von magischen Elementen mit futuristischer Technologie
  • Kreuzung zwischen Fantasy und Science Fiction
  • Einzigartige Mischung aus Magie und fortschrittlicher Technik
  • Beispiel: Neon Birds von Marie Grasshoff

Dystopische-Fantasy (Dystopie)

Die dystopische Fantasy ist ein literarisches Genre, das die düsteren Aspekte einer Gesellschaft oder Welt in den Mittelpunkt stellt. In dieser Erzählform werden fantastische Elemente genutzt, um eine düstere und oft unterdrückende Welt darzustellen, die von sozialen, politischen oder ökologischen Problemen geprägt ist. Lesende werden in eine fiktive Realität entführt, in der dystopische Elemente mit magischen oder fantastischen Komponenten verschmelzen, um komplexe und tiefgreifende Geschichten zu erzählen.

  • Fantastische Elemente in einer dystopischen Welt
  • Betonung von gesellschaftlichen Konflikten, politischer Unterdrückung
  • Einblicke in die Auswirkungen von Magie oder übernatürlichen Kräften auf die Gesellschaft
  • Beispiel: Die Bestimmung von Veronica Roth
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Dark-Fantasy

Die Dark Fantasy ist ein literarisches Genre, das sich durch düstere und oft morbide Elemente auszeichnet, die in eine fantastische Welt eingebettet sind. Charakterisiert durch moralische Ambiguität und oft grausame Handlungen, erforscht die Dark Fantasy die Schattenseiten der menschlichen Natur in einer Welt, die von übernatürlichen Kräften und düsteren Mächten durchzogen ist. Die wichtigsten Merkmale sind:

  • Düstere Atmosphäre und bedrohliche Welten
  • Komplexe Charaktere und moralische Grauzonen
  • Fokus auf düsteren und oft unheimlichen Elementen
  • Beispiel: Biss zum Morgengrauen von Stephenie Meyer

Grimdark-Fantasy

Die Grimdark Fantasy ist ein literarisches Genre, das sich durch seine realistische und oft düstere Darstellung von Fantasy-Welten auszeichnet. Gekennzeichnet durch moralische Ambiguität, komplexe Charaktere und eine schonungslose Betonung der Brutalität, erkundet die Grimdark Fantasy die schattigen Facetten von Macht, Krieg und menschlicher Natur. Die wichtigsten Merkmale sind:

  • Betont düster, pessimistisch und realistisch
  • Moralische Mehrdeutigkeit und komplexe Charaktere
  • Harte Gewalt und politische Intrigen
  • Beispiel: Das Lied von Eis und Feuer von George R. R. Martin
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Zeitreise-Fantasy

In dieser Erzählform werden Charaktere in verschiedene Zeitperioden versetzt, wodurch komplexe und faszinierende narrative Strukturen entstehen. Die Geschichten in der Zeitreise-Fantasy bieten innovative Perspektiven auf Zeit, Schicksal und menschliche Entscheidungen. Die wichtigsten Merkmale sind:

  • Zeitreisen spielen eine zentrale Rolle in der Handlung
  • Veränderung von historischen Ereignissen durch magische Elemente
  • Charaktere erleben Abenteuer in verschiedenen Zeitaltern
  • Beispiel: Rubinrot von Kerstin Gier

Historische Fantasy

Dieses Subgenre verbindet historische Elemente mit fantastischen oder übernatürlichen Aspekten. Durch die Verschmelzung von realen historischen Kontexten mit phantastischen Elementen entstehen Geschichten, die eine einzigartige Mischung aus Vergangenheit und Fiktion bieten. Die wichtigsten Merkmale sind:

  • Historische Settings mit fantastischen Elementen
  • Magie existiert im Rahmen historischer Ereignisse
  • Mischung aus realen historischen Fakten und fiktiven Elementen
  • Beispiel: Die Nebel von Avalon von Marion Zimmer Bradley

Humoristische Fantasy

Die humoristische Fantasy ist ein literarisches Genre, das durch seinen Fokus auf Humor und Satire in fantastischen Welten charakterisiert ist. In dieser Erzählform werden traditionelle Fantasymotive und Klischees auf humorvolle Weise hinterfragt und umgedreht. Hier triffst du auf unterhaltsame Abenteuer, in denen der Witz im Vordergrund steht und die Grenzen zwischen Fantasie und Komödie verschwimmen. Die wichtigsten Merkmale sind:

  • Humorvolle und satirische Elemente stehen im Vordergrund
  • Überdrehte Charaktere und absurde Situationen
  • Eine leichtere, humorvolle Herangehensweise an das Genre
  • Beispiel: Die Farben der Magie von Terry Pratchett (Scheibenwelt-Romane)

Fantasy-Literatur: Ein Fazit über Vielfalt, Wurzeln und Bedeutung der Subgenres

Zusammenfassend zeigt die Erkundung der verschiedenen Subgenres der Fantasy die immense Vielfalt und Kreativität dieses faszinierenden literarischen Genres. Die Unterteilung in Subgenres ermöglicht es Lesenden, gezielt nach ihren bevorzugten Elementen und Stimmungen zu suchen, während Schreibende die Freiheit haben, in unterschiedlichen Kontexten zu experimentieren.

Die Wurzeln der Fantasy, tief verankert in der menschlichen Erzähltradition, haben sich im Laufe der Zeit zu einem reichhaltigen Geflecht aus epischen Erzählungen, märchenhaften Welten und dystopischen Visionen entwickelt. Der Begriff „Fantasy“ selbst, von der Fantasie und Vorstellungskraft abgeleitet, umfasst eine breite Palette von Genres, die alle darauf abzielen, die Leser in fantastische Welten zu entführen.

Die Entstehung und Weiterentwicklung der Fantasy spiegeln nicht nur die evolutionäre Natur der Literatur wider, sondern auch den tiefen Wunsch der Menschheit, in die Wunder und Geheimnisse der Vorstellungskraft einzutauchen. Insgesamt bleibt die Fantasy-Literatur eine zeitlose Quelle der Inspiration, die durch die Vielfalt ihrer Subgenres die Träume und Sehnsüchte der Leser auf einzigartige Weise anspricht.

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Für mich ist Fantasy das Genre, in dem ich magische Abenteuer erleben kann. Manchmal will ich einfach nur der Realität entfliehen, aber Fantasy ist für mich mehr als das. Dieses Genre bietet mir sowohl als Leserin als auch als Autorin die Möglichkeit, mich mit den Themen meiner Realität in einem fantastischen Kontext auseinanderzusetzen. Fantasy ermöglicht mir einen Perspektivwechsel und das Eintauchen in Fantasie und Träume gleichermaßen.

Alle meine Bücher haben magische Elemente in sich. Mein Debüt „Als wären wir ich“ ist ein Entwicklungsroman mit fantastischen Elementen, der dem Magischen Realismus zugeordnet werden kann. Diese literarische Strömung wird auch manchmal als Subgenre der Phantastik bezeichnet.

Die meisten meiner Geschichten sind jedoch Urban-Fantasy. Ich habe bereits sieben Bücher geschrieben, die alle in ein und derselben Welt spielen und spätestens im Winter 2024/25 veröffentlicht werden. Es gibt viel Zauberei, magische Pflanzen, fantastische Tiere, magische Gegenstände und Technologie.

Auch meine Kurzgeschichte „Geistersocken“ spielt in dieser Welt. Mit dieser Kurzgeschichte bekommst du also einen exklusiven Vorab-Einblick in diese Welt voller Magie, Zauberei, fantastischen Tieren und magischen Pflanzen. Du bekommst die Geschichte direkt nach der Anmeldung zu Magischen Post.

Welches der hier vorgestellten Fantasy-Genres ist dein liebstes? Oder fehlt ein Genre in meiner Liste? Schreibe mir, ich bin gespannt!

Anmerkung: Die Bilder wurden teilweise mit KI erstellt.

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