Jahresrückblick 2023


Das Yay im Nay finden

Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal einen Jahresrückblick geschrieben – und es hat mir gezeigt, was ich alles geschafft habe. Das Jahr 2023 war anstrengend, manchmal frustrierend aber doch sehr erfolgreich – je nachdem, aus welcher Perspektive ich darauf schaue. Auf jeden Fall war es arbeitsintensiv. Diese viele Arbeit hat mich viele Schritte weitergebracht.

Wie schon in den letzten Jahren stand wieder das Thema Schreiben im Fokus. Ich habe wirklich viel geschrieben und überarbeitet. Wie viel, könnt ihr im Abschnitt „Mein Jahr 2023 in Zahlen“ lesen. Und ich wollte die schönen Seiten des Lebens genießen. Auch das habe ich. Schreibstunden im Garten, meine Hochzeit, kleine Ausflüge. Eines ist mir dieses Jahr bewusst geworden: Ich bin glücklich mit mir und meinem Leben. Klar, gibt es hier und da Dinge, die mich aufregen, die ich gern besser haben würde. Aber wenn ich in mich gehe, merke ich, dass ich ausgeglichen und zufrieden bin. Und das ist toll.

Aber nicht alles lief wie geplant. Anfang des Jahres verlor ich meine Arbeit. Das hat für mich einiges über den Haufen geworfen. Also habe ich überlegt, was ich tun kann, um meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen und habe eine Weiterbildung zur Online-Marketing-Managerin gemacht. Und das war wirklich gut. Ich habe nicht nur mein Wissen in diesem Bereich erweitert und vertieft, sondern das auch gleich auf mein Buchmarketing anwenden können. Mach das Beste aus dem, was das Leben dir vor die Füße legt. So könnte ich nachträglich das Motto für mein Jahr 2023 bezeichnen.

Was ich für 2023 geplant hatte – und was daraus geworden ist

Portrait der Autorin Yvonne Orrego

Ich habe immer Pläne und Ziele, natürlich auch zum Beginn eines Jahres. Allerdings formuliere ich keine „guten Vorsätze“, sondern konkrete Ziele, die ich in einem Jahr erreichen möchte. Diese Ziele betreffen oft das Schreiben. Ja, ich bin schreibverrückt. Und verrückt ist auch, was aus meinen Zielen geworden ist.

  1. Im Herbst 2023 sollte mein nächster Roman beim Sadwolf-Verlag veröffentlicht werden. Dafür hatte ich eine Überarbeitungsrunde Anfang 2023 geplant. Das Überarbeiten lief super, aber leider wurde aus der Zusammenarbeit mit dem Verlag nichts. Dafür habe ich jetzt ein fix-und-fertig-überarbeitetes Manuskript in der Schublade und (noch) keine Ahnung, was ich damit machen soll.
  2. Mein zweites, großes Ziel war dieses Jahr die Überarbeitung meines Fantasy-Projekts „Karl“ zu beginnen. Im Juli bin ich mit Band 1 gestartet, gerade sitze ich an Band 2. Es dauert länger, als ich gehofft hatte, aber ich komme voran.
  3. Projekt „Laura“, das ich im Sommer 2022 angefangen hatte zu schreiben, sollte auch fertig geschrieben werden. Auch das habe ich geschafft.
  4. Außerdem wollte ich einen weiteren Roman planen. Und was soll ich sagen? Es ist nicht bei der Planung geblieben. Ich habe den Roman auch geschrieben. Ziel mehr als erreicht.
  5. Im Herbst 2022 habe ich mit meinem Mann beschlossen, eine Terrasse im Garten zu bauen. Im April 2023 haben wir den Plan in die Tat umgesetzt.

Mein Rückblich auf das Jahr 2023

Dieses Jahr haben mich sehr viele Themen begleitet. Angefangen vom Bücherschreiben, über den Bau einer Terrasse bis hin zum großen Thema Marketing. Am Ende des Jahres einen Blick zurück zu werfen und mir bewusst zu machen, was ich alles geschafft habe, ist unglaublich motivierend. Mein Jahr 2023 war abwechslungsreich und ziemlich arbeitsintensiv – und erfolgreich.

Mein Schreibjahr: Magische Abenteuer mit Karl, Laura, Paul und Elias

In diesem Jahr habe ich vier Geschichten, die alle in derselben magischen Welt spielen, geschrieben und überarbeitet. Eine davon ist eine Kurzgeschichte mit dem Namen „Geistersocken“, die du gratis lesen kannst, wenn du die Magische Post abonnierst. In dieser Kurzgeschichte erhältst du einen ersten Einblick in die magische Welt, in der auch alle anderen Geschichten, die ich bisher in der Fantasy geschrieben habe, spielen.

Die Protagonisten der drei anderen Geschichten sind Karl, Laura und Elias. Die Serie mit fünf Bänden um den Protagonisten Karl habe ich 2021 und 2022 geschrieben und dieses Jahr zum Teil überarbeitet. Lauras Geschichte habe ich im April und Mail geschrieben und Elias hat mein Schreibherz im November erobert. Seine Geschichte habe ich in nur einem Monat komplett geschrieben. Mehr dazu erzähle ich im Absatz „Ein magischer Schreibmarathon“.

Die Welt, in der Karls, Lauras und Elias‘ Geschichten spielen habe ich bereits vor 15 Jahren erschaffen. Mein allererstes Projekt war Jugendfantasy, die ich allerdings nie veröffentlicht habe, weil ich sie nicht gut genug fand. Aber nun, 15 Jahre später, habe ich in eben dieser Welt drei neue Geschichten – insgesamt sieben Bücher – geschrieben, die ich definitiv veröffentlichen werde.

Ich liebe diese magische Welt, die ich für meine neuen Projekte nochmal überarbeitet und angepasst habe. Die Welt ist moderner und technischer geworden, hat aber auch die Elemente behalten, die ich schon bei meiner ersten Version mochte. Inspiriert war ich bei meinem ersten Weltenbau nämlich von der Welt von Harry Potter. Ich liebe Zauberei, magische Tiere und all die anderen wunderbaren Details, die mich bei dieser Geschichte so sehr verzaubert haben. Die Welt meiner Geschichten ist der Welt von Harry Potter in vielen Dingen ähnlich.

Mann in einem Raum voller magischer Gegenstände, magisches Licht, Schränke und bunte Funken

Mein Start in die PC-Spiele: Faszination Hogwarts Legacy

Junge auf einem Besen vor einem Schloss, PC-Spiel, Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei, Welt von Harry Potter

Und wo ich schon bei der zauberhaften Welt von Harry Potter war: Dieses Jahr habe ich das erste Mal ein PC-Spiel gespielt. Also so richtig, meine ich. Ich habe zwar auch so ein paar Minigames, aber Hogwarts Legacy war das erste große Spiel, das ich gespielt habe.

Als ich im Sommer 2022 erfuhr, dass es ein Spiel geben sollte, das in der Welt von Harry Potter stattfindet und die ersten Bilder dazu gesehen hatte, stand für mich fest: Dieses Spiel musste ich spielen. Ich konnte den Release kaum erwarten, doch am 10. Februar war es dann soweit.

Hogwarts Legacy ist ein RPG (Rollenspiel) am PC. Die Reise beginnt damit, einen Avatar zu gestalten, also Aussehen, Geschlecht und Kleidung zu bestimmen. Und dann geht es auch schon los. Die Story beginnt direkt vor dem eigentlichen Spielen. In einem kleinen Film (heißt wahrscheinlich anders in der Gaming-Szene) wird gezeigt, wie die Kutsche, in dem meine Figur sitzt, angegriffen wird. Außerdem wird dort auch schon ein magisches Artefakt eingeführt, das später eine wichtige Bedeutung hat.

Ich hatte anfangs einige Probleme mit der Steuerung. Ich bin überall gegengelaufen, habe ich immer wieder in gefährliche Situationen gebracht, weil ich im Menü nicht die richtigen Zauber gefunden habe und musste ein paar Mal „Hilfe“ bei YouTube suchen, wo andere Gamer Aufgaben lösten, bei denen ich nicht weiterkam. Aber: Es hat riesigen Spaß gemacht. Ich habe alle Belohnungen eingesammelt, worauf ich mächtig stolz bin.

Im Februar und März habe ich meine gesamte Freizeit in dieses Spiel gesteckt. Im April stand dann eine andere Sache auf dem Plan: Der Bau einer Terrasse.

Mission Terrassenbau: 12 Paletten für einen Wohlfühlort im Garten

Wie baut man eine Terrasse, wenn man nicht viel Geld hat? Das war die Frage, die uns seit Herbst 2022 beschäftigt hat. Wir hatten im Garten zwar einen Platz für Tisch und Stühle gefunden, aber gut sitzen konnte man dort nicht, denn der Boden war zu weich. Die Stuhlbeine haben sich dann immer in den Untergrund gebohrt, sodass man irgendwann die Tischkante auf Brusthöhe hatte. Also musste eine Terrasse her.

Nach einer Kalkulation der Kosten für eine herkömmliche Terrasse war uns allerdings ziemlich schnell klar, dass das zu teuer würde. Deshalb haben wir nach Alternativen gesucht. Erst wollten wir mit Gehwegplatten arbeiten, doch dann habe ich ein Video gesehen, in dem ein Paar eine Terrasse aus Euro-Paletten gebaut hat.

Da uns beiden das Konzept zugesagt hat, haben wir geplant, eingekauft und im April losgelegt. Allerdings war es dann doch nicht so einfach, wie es anfangs ausgesehen hatte. Die Paletten waren zu unterschiedlich. Die Bretter nicht gleich breit und unterschiedlich dick, die Zwischenräume breiter als gedacht. Daher hatten wir trotz Kanthölzern, die wir zwischen die einzelnen Bretter geschraubt hatten, noch sehr breite Zwischenräume. Einige davon so breit, dass die Stuhlbeine da reinrutschten. Also mussten wir das stopfen.

Einige Meter Seil später war es dann aber geschafft. Noch ein bisschen Farbe und fertig war die Terrasse, pünktlich zum schönen Maiwetter. Endlich konnte ich draußen sitzen und arbeiten. Und die bestand in diesem Jahr nicht nur aus Schreiben, sondern auch aus Marketing.

eine Holzterrasse mit Blumentöpfen, einem Gartentisch und Stühlen

Ich und das Marketing: Pinterest, Blog, Podcast und Magische Post

E-Book Coverbild auf dunkelblauem Hintergrund, Magische Post, ein magischer Newsletter

Anfang 2023 habe ich leider meine Arbeit verloren, was einige Veränderungen mit sich gebracht hat. Jobsuche kann ziemlich frustrierend sein. Ich hatte zuvor im Content Marketing gearbeitet, allerdings noch nicht viel Berufserfahrung. Eine Absage nach der anderen ging ein und schon bald fing ich an, an mir und meinen Fähigkeiten zu zweifeln.

Im April dieses Jahres habe ich dann eine Weiterbildung begonnen, und das war gut so. Ich habe sehr viel gelernt und hatte Spaß dabei. Ich mag es, Neues zu lernen und bereits vorhandenes Wissen zu vertiefen. Außerdem ist Marketing etwas, was ich auch als Autorin brauche, denn es ist eine meiner Aufgaben, meine Autorenmarke aufzubauen und Werbung für meine Bücher zu machen.

Schon nach den ersten Vorlesungen begann ich, parallel an meinem Buchmarketing zu arbeiten. So habe ich das theoretische Wissen direkt in die Praxis umgesetzt und zwar in einem Bereich, der mir sehr wichtig ist. Ich habe meine Website neu erstellt, die Magische Post eingerichtet, Pinterest-Marketing gestartet und meine gesamte Strategie umgebaut.

Statt die sozialen Medien in den Mittelpunkt zu stellen, habe ich mich auf Long-Content konzentriert. Ich habe meinen Podcast „Fantastische Welten“ wieder aufleben lassen und angefangen zu bloggen. Natürlich gehörte auch eine Zielgruppen-Analyse und eine ausführliche Wettbewerbs-Analyse und Marktrecherche dazu. Und es hat sich gelohnt. Meine Website hat jeden Monat mehr Aufrufe. Newsletter und soziale Medien brauchen aber wohl noch einen Moment, um mitzuhalten.

Ich bin eine Marke: Mein Branding und was sich dieses Jahr verändert hat

Durch die intensive Beschäftigung mit dem Marketing, habe ich auch mein Branding angepasst. Meine Farben – ein dunkles Blauviolett, ein dunkles Grün und ein helles Gelborange – hatte ich schon seit mehreren Jahren auf meiner Website. Allerdings hatte ich sie nicht so bewusst in die anderen Contentformen eingebaut. Also habe ich auch bei meinen Sozial Media Beiträgen die Farben und Schriftarten eingesetzt, wie ich sie auf der Website habe. Inzwischen bin ich als die mit den magischen Bildern in dunkelviolett bekannt.

Eine Kollegin machte mich vor ein paar Wochen darauf aufmerksam, dass auf einer meiner Seiten die Bildsprache anders sei und sie mich dort nicht wiedererkannt habe. Ein wichtiger Hinweis, denn nun weiß ich, dass ich nachbessern muss. Aber am allerbesten ist: Mein Branding wirkt. Meine Follower*innen, Leser*innen und Kolleg*innen erkennen mich in den Farben, in der Bildsprache und auch in meinem Schreibstil wieder. Besser geht es nicht. Ich bin in diesem Punkt 2023 große Schritte vorangegangen.

Farben und Logo der Website, Autorenmarke

Meine neue Website: Warum ich davon Rückenschmerzen bekam

Ein Bildschirmfoto der Startseite von yvonne-orrego.de, ein aufgeschlagenes Buch, Blumen, magische Atmosphäre

Dieses Jahr habe ich auch meine Website neu aufgebaut. Ich habe von Jimdo zu WordPress gewechselt. Das war ziemlich viel Arbeit. Jimdo ist ein Baukasten-System, d.h. es gibt Elemente, die man per Klick in bestehende Templates einbaut. Viel anpassen kann man da nicht, aber eben auch nicht viel falsch machen.

Was mich bei Jimdo immer gestört hatte, war, dass ich dort nur wenig Einfluss auf SEO hatte. Ich konnte meine Seite nicht optimieren – zumindest nicht in der kostenlosen Variante. Außerdem wollte ich mehr Freiheit im Gestalten, also habe ich mich für WordPress entschieden.

Vor 20 Jahren habe ich mal eine Ausbildung als Webdesignerin gemacht. Ja, es ist lange her, aber es gibt Dinge, die bleiben hängen. Zum Beispiel weiß ich, wie man eine Website grundsätzlich aufbaut, worauf man in Punkto Benutzerfreundlichkeit achten muss und ich kenne mich auch grob in HTML aus. Das hilft. Deshalb war es auch recht „einfach“, diese Seite zu bauen und es hat riesigen Spaß gemacht. Dennoch sind dafür sehr, sehr viele Stunden draufgegangen.

Neben der Weiterbildung habe ich im Juli insgesamt ca. 100 Stunden an meiner Website gebaut, mit allem was dazu gehört (Bilder suchen und optimieren, Keyword-Recherche, Texte schreiben und für Suchmaschinen anpassen (SEO)). Ich habe teilweise 10 Stunden und mehr am Tag gearbeitet – und das heißt, ich habe gesessen.

Tatsächlich hatte ich nach einer Woche heftige Rückenschmerzen, weil ich mich einfach zu wenig zwischendurch bewegt hatte. Zum Glück wurde das schnell wieder besser und im September war ich wieder so fit, dass ich mit einer Kollegin stundenlang durch die Mainzer Innenstadt gelaufen bin. Ich war nämlich auf meinem ersten Barcamp.

Netzwerken für Introvertierte: Meine Erfahrungen auf dem Tolino Schreibbarcamp

Ich bin eher introvertiert – zumindest, wenn es darum geht, auf andere zuzugehen. Bin ich erstmal angekommen, ändert sich das. Ich spreche gerne mit anderen Menschen über Themen, die mich begeistern. Sei es malen, schreiben oder Bücher allgemein. Aber um zu Netzwerken – und Netzwerke sind für Freiberufler, also auch Autor*innen, wichtig – muss man auf andere zugehen. Und das kann ich nicht so gut.

Eine Kollegin, die liebe Sissi Steuerwald, hat mich relativ kurzfristig überredet, an einer Veranstaltung teilzunehmen, von der ich noch nie zuvor gehört hatte: ein Barcamp. Mitte September hat Tolino Media in Mainz ein Schreibbarcamp veranstaltet, auf dem sich Autor*innen, Lektor*innen, Verleger*innen und noch viele andere Menschen des Buchmarkts getroffen haben, um über das Schreiben und alles was damit zu tun hat, zu reden.

Um es in einem Satz zusammenzufassen: Es hat riesigen Spaß gemacht. Ich habe sogar spontan eine Diskussionsrunde zum Thema KI für Autor*innen geleitet. Auf dem Barcamp habe ich neue Gesichter gesehen, neue Namen gehört und neue Freundschaften geschlossen. Für mich als jemand, der nicht so gern auf andere zugeht, hat das erstaunlich gut funktioniert mit dem Barcamp und sollte es 2024 wieder eins geben, bin ich auf jeden Fall wieder dabei.

Tagesablauf des Schreibbarcamps, Stellwand mit Tagesordnungspunkten, Seminare, Tolino Media

Ein magischer Schreibmarathon: Ein Buch in einem Monat schreiben

NaNoWriMo ist der National Novel Writing Month, Statistiken über das eigene Schreiben, Ziel erreicht, Winner

Jedes Jahr im November findet der NaNoWriMo – der National Novel Writing Month – statt. An diesem Event nehmen Autor*innen überall auf der Welt teil. Ziel ist es, 50.000 Wörter in einem Monat zu schreiben.

Ich habe schon öfter am NaNoWriMo teilgenommen und ihn mit Ausnahme von einem Jahr immer gewonnen. Aber dieses Jahr unterschied sich mein Ziel von dem offiziellen. Ich wollte nicht nur 50.000 Wörter schreiben, sondern einen ganzen Roman. Meistens ist ein Buch bei mir 80-90.000 Wörter lang. Ich wusste also, dass ich fast doppelt so viel schreiben musste wie sonst. Also habe ich mir einen Zeitplan angelegt und mein Wortziel angepasst. Eine Woche vor Start des NaNoWriMo habe ich angefangen, die Geschichte zu planen und pünktlich am 1. November habe ich angefangen zu schreiben.

Am 13. November hatte ich bereits 50.000 Wörter geschafft. Das lag daran, dass ich zwei Tage mit einer sehr hohen Wortzahl hatte. Statt wie sonst 3.000 Wörter zu schreiben, hatte ich an zwei Tagen einmal ca. 6.000 und einmal ca. 7.500 Wörter. Dadurch musste ich in der zweiten Monatshälfte nicht mehr ganz so viel schreiben. Ich habe ausgerechnet, wie viel noch fehlte und dann jeden Tag ein Kapitel mit ca. 2.500 Wörtern geschrieben.

Ende November hatte ich einen ganzen Roman geschrieben – 83.914 Wörter auf 387 Seiten sind es geworden. Und wie meine vorherigen Bücher spielt auch diese Geschichte in der magischen Welt, die ich vor 15 Jahren erfunden habe. Es hat so wahnsinnig viel Spaß gemacht und ich hoffe, ich kann das in 2024 wiederholen.

Doch bevor ich noch mehr Bücher schreibe, möchte ich die nächsten Schritte gehen und Band 1 meiner Serie im Winter 2024/25 veröffentlichen.

Verlag oder Selfpublishing: Neue Wege im Autorenleben

Als ich 2020 beschlossen habe, im Selfpublishing zu veröffentlichen, wusste ich nicht, wie lange diese Reise dauern würde. Vor allem wollte und will ich für mich herausfinden, ob dieser Weg der Veröffentlichung besser zu mir passt, als die Veröffentlichung über einen Verlag. Mein Debüt „Als wären wir ich“ erschien im Herbst 2020 im Sadwolf-Verlag. Direkt danach habe ich beschlossen, ins Selfpublishing zu gehen.

Die Gründe für diesen Schritt waren vielfältig. Im Buchbiest-Podcast habe ich mehr dazu erzählt. Was ich aber nach diesem Entschluss gemacht habe, war, zu überlegen, was ich im Selfpublishing veröffentlichen wollte. Die Wahl fiel auf eine Kurzgeschichte, die ich einige Monate zuvor geschrieben hatte. Ich hatte direkt gewusst, dass da mehr draus werden würde. Und wurde es.

In den letzten Jahren habe die Serie mit fünf Bänden geschrieben und dieses Jahr habe ich angefangen, diese zu überarbeiten. Außerdem habe ich mich im Bereich Marketing weitergebildet und mich über Distributoren, Buchsatz, Covergestaltung und noch vieles mehr informiert. Vor ein paar Wochen habe ich mir einen Projektplan angelegt, in dem ich genau festgehalten habe, wann ich welche Schritte gehe. Damit kann das Jahr 2024 kommen.

Collage, Frosch, Magische Pflanzen, Zaubertränke, Magischer Wald, Bürogebäude, magisch, Fantasy

Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres

Collage mit drei Bildern, Magisches Labor, Eule, Frau mit Hexenhut

Dieses Jahr habe ich mit dem Bloggen angefangen. Seit Juli sind 10 Blogartikel entstanden, dieser eingeschlossen. Ich befasse mich vor allem mit Themen rund um Fantasybücher und -welten. Drei Blogartikel haben mir besonders viel Spaß gemacht.

  • Arten der Magie in der Fantasy
    In diesem Blogartikel habe ich mich mit Magiesystemen und wie sie unterschieden werden können, befasst. Ich finde es immer wieder spannend, mich mit den Möglichkeiten, die ich in der Fantasy habe, auseinanderzusetzen.
  • 13 atemberaubende Vögel der Fantasy
    Magische Kreaturen spielen in der Fantasy eine wichtige Rolle. Egal ob mythologische Wesen, wie die Sirin oder selbst erdachte Tiere. Bei der Recherche für den Blogartikel habe ich viele interessante Vögel gefunden und in einem Artikel zusammengefasst.
  • Portal-Fantasy oder Urban-Fantasy
    Fantasy ist nicht gleich Fantasy. Ich lese am liebsten Geschichten wie Harry Potter oder Alex Verus. Außerdem schreibe ich solche Geschichten auch gerne und habe deshalb recherchiert, in welches Genre diese Geschichten gehören und wie sich die beiden Subgenre „Portal-Fantasy“ und „Urban-Fantasy“ unterscheiden.

Mein Jahr 2023 in Zahlen

Mein Jahr 2023 war arbeitsintensiv. Vor allem das Schreiben stand bei mir im Fokus, aber auch meine Weiterbildung zur Online-Marketing-Managerin.

Ich habe:

  • 10 Blogartikel veröffentlicht
  • 5 neue Podcast-Folgen aufgenommen
  • 1 Barcamp besucht
  • unzählige Online-Stammtische besucht

Außerdem habe ich viel geschrieben und an meinen Texten gearbeitet:

  • 2 Bücher geschrieben
  • 2 Bücher überarbeitet
  • 2 neue Bücher geplant
  • 198.512 Wörter (ca. 902 Seiten) geschrieben = 250 Stunden
  • 1.085 Seiten überarbeitet = 340 Stunden

Das ist ziemlich viel, was ich neben meiner Weiterbildung, die immerhin sechs Monate gedauert hat, geschafft habe. Einfach nur wow.

leuchtende Zahlen auf verschiedenen Gegenständen, magische Atmosphäre, Magie, Magische Zahlen

Meine Ziele für 2024

Kristallkugel auf einem Buch in einem Raum voller Bücherregale, Fantasy, magische Atmosphäre, in die Zukunft schauen

Mit meinem Blick auf 2023 starte ich motiviert in das Jahr 2024. Meine Ziele betreffen sowohl das Schreiben, als auch ein paar Dinge abseits meiner liebsten Beschäftigung.

  • Fantasy-Serie „Karl“ zu Ende überarbeiten
  • Band 1 der Serie für Veröffentlichung im Winter 2024/25 vorbereiten
  • 1 bis 2 weitere Bücher schreiben
  • Mindestens eine Buchmesse besuchen
  • Reise zur Harry Potter „Visions of Magic“ in Köln
  • Mindestens 3 Bücher pro Monat lesen
  • Wieder mehr malen, auch digital

Ich finde, diese Ziele sind recht überschaubar. Wenn es so gut wie dieses Jahr läuft, werde ich wohl einiges mehr schaffen. Außerdem habe ich mir für 2024 ein neues Motto ausgewählt, dass meinem unsicheren Grübeln ein bisschen entgegenwirken sollte:

Was ist dein Motto für 2024?

[Anmerkung: Einige Bilder sind mit KI erstellt]

magische Kurzgeschichte, Magie, Geister

Du willst mehr Magie? Mit der Magischen Post bekommst du alle zwei Wochen fantastische Neuigkeiten direkt in dein E-Mail-Postfach. Du erhältst:

  • Neuigkeiten aus den magischen Welten meiner Bücher, die sonst niemand erfährt
  • Einblicke in den Veröffentlichungsprozess
  • Infos zu neuen Blog-Beiträgen und Podcast-Folgen

Außerdem erwartet dich als ganz besondere Überraschung die magische Kurzgeschichte „Geistersocken“, die dir einen kleinen Einblick in die Welt meiner fantastischen Geschichten gibt.

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10 Kommentare zu „Jahresrückblick 2023“

  1. Unglaublich wie viel Du schreibst, meinen Respekt hast Du! Und was Du sonst noch alles geschafft hast in diesem Jahr. So ein Blogumzug ist schon eine große Leistung… Alles Liebe, Gudrun

    1. Zum Thema „Ein Buch in einem Monat schreiben“ wird es einen eigenen Blogartikel geben, an dem ich gerade schreibe. 😉 Da werde ich dann auch das Thema Zeit mit aufnehmen. Ich denke, ich werde den Artikel in einer Woche veröffentlichen. Dauert also nicht mehr lange. 😀

  2. Liebe Yvonne, dein Branding würde ich noch mit verbundenen Augen erkennen. Ich finde, es hebt sich auf angenehme Weise ab. Dass du auch von Jimdo zu WordPress gewechselt hast, wusste ich nicht. Dann saßen wir wohl so ziemlich parallel an dieser riesigen Aufgabe. Sehr spannend finde ich auch deine Erfahrung zum Tolino Barcamp. Vielleicht treffen wir uns 2024 dort? Das würde mich sehr freuen. Liebe Grüße und bis bald im WCC.

    1. Ich freue mich wirklich mega, dass mein Branding so gut funktioniert. 🙂 Ja, so ein Umzug mit der Website ist schon nicht ohne, aber es hat sich absolut gelohnt.
      Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns auf dem Tolino Barcamp sehen würden. 🙂

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